Ausgewählte Dokumentarische Filmarbeiten 1986 bis 2008

(Soweit nicht extra ausgewiesen waren wir für Buch und Regie gemeinsam verantwortlich und Herdolor Lorenz für die Kamera und Produktion)

Leslie Franke und Herdolor Lorenz2007: „Bahn unterm Hammer" - Unternehmen Zukunft oder Crashfahrt auf den Prellbock. „Warum muss diese Bahn an die Börse gehen" fragt zu Beginn des Films der Finanzkolumnist der Financial Times Lucas Zeise. Und der Film gibt kuriose Antworten: Damit der Steuerzahler mehr Subventionen an die Bahn bezahlen muss, damit Bahnfahren teurer wird, damit die Bahn auf wenige ICE-Korridore reduziert wird und „Investoren" Bahngrundstücke verscherbeln können. Ein Film finanziert durch „Filmförderung von unten". Bereits über 300 Kino-Vorführungen des Films, über 5.300 DVD-Kopien im Umlauf. Nominiert für"Das E" als einer der 4 besten Filme im Internationalen Wettbewerb des Filmfestes Eberswalde 2007

2005: „Wasser unterm Hammer" Wenn die Haupt- zur Nebensache wird". Wozu ist Wasser da? Zum Geldverdienen natürlich! Zum Effektivität erhöhen, die Rendite steigern, alles andere ist sekundär! Dies könnte jedenfalls meinen, wer Manager privatisierter Trinkwasserversorger reden hört. Ein Film über die Privatisierung des Trrinkwassers in Deutschland und England. Von Leslie Franke und Herdolor Lorenz NDR / MSH. Bereits 7 mal im TV gesendet, überaus großes Zuschauerecho, schon über 3000 DVD-Kopien verkauft - ohne jede Werbung! Weltweiter Vertrieb in 7 Sprachfassungen! Zuschauerpreis Publikumspreis der ÖKOFILMTOUR 2006 des 1. Brandenburger Festival des Umwelt- und Naturfilms, Weltwasserforum Mexiko 2006, Globale 2006, Das Globalisierungskritische Filmfest, Berlin, Greenwave 2006, Internationales Ökologische Filmfestival, Bulgarien, NaturVision 2006, Internationales Natur-und Tierfilmfestival, Ekofilm 2006, 32nd International Film Festival on the Environment and Natural and Cultural Heritage, Czech Republic, Cine´Eco 2006, Official Selection, Lisbon/Portugal, Festival International du Film d'Environnement, 2006, Paris/France, Ekotopfilm 2006, Bratislawa/ Slowakia "Normale" 2006, sozial- und wirtschaftpolitische Dokumentar Filmfest, Wien/Österreich, Grand Prix des Festival del Eux 2007 in Lüttich, Internationaler Wettbewerb des Human Right-Filmfestivals Paris 2007

2000 - 2004: „Kinder von St. Georg - 1. Teil, Erste Schuljahre." Fünf Kinder wachsen in einem multinationalen Stadtteil auf und beschreiben ihre Welt. Eine Langzeitdokumentation von Herdolor Lorenz. Filmförderung Hamburg, Kuratorium Junger Deutscher Film, ARTE/NDR. „Die Filmbewertungsstelle hat dem Film als Dokumentarfilmdas Prädikat besonders wertvoll zuerkannt"

2003: „Das blaue Gold im Garten Eden". Ist heute das Öl ein Grund für den Krieg im Nahen Osten, so wird es demnächst das Wasser sein. Eröffnungs-Film für einen Themenabend Wasser von Leslie Franke. Herdolor Lorenz Co-Autor und Produzent. Arte /ZDF, Rekordzuschauerzahl von 1,65 Mio. bei Arte! Festivals: Ekotop Bratislava, Filmfest Florenz, Oekomedia Freiburg, ECOmove Berlin, Film21, Filmfestival für Nachhaltigkeit, Zürich, Green International Film Festival Taipei in Taiwan, Umweltfilmtage Bremen, festival.cinefeuille, Festival Slowakia. Preise: „Europäischer Fernsehpreis 2003" der 20. ÖKOMEDIA in Freiburg, "Prize of Zavody Slovenskeho Narodneho povstania,Inc." des 30. Int. Festivals EKOTOPFILM Bratislava, Slovakia, "Laudable Mention", ECOmove, Festival of Internat.Enviromental Films, Berlin 2003, int. Verkauf nach Japan, Finnland und Slowenien, Veranstaltungen mit dem Film organisieren: TU München, Attac, Nabu, Heinrich-Böll-Stiftung, Goetheinstitut Washington, „Brot für die Welt", Agenda 21, Großer Preis des Mediterranen Filmfestes 2005, Grant Prix von Galliac 2005.

2000: „Je besser man ist, desto höher kommt man", Julian, 6 Jahre. Die Streßwelt eines Mittelstandskindes, das es nie schafft, den Erwartungen der Eltern zu genügen. Von Leslie Franke und Herdolor Lorenz (Auftrag Arte - für den Grimme-Preis 2000 vorgeschlagen)

1999: „Mein Herz zerreißt". Zwei bosnische Flüchtlingsfamilien suchen eine neue Heimat. Eine Langzeitdokumentation . WDR, Arte, Münchner Dokumentarfilmfestival 2000, Grand Prix des VI. Krakauer Ethnografischen Filmfestivals 09/2000, Internationales Programm des Moskauer Human Rights Film Festivals "Stalker" 12/2000. Internationales Filmfestival Istanbul 11/2001, Festival International de Films de Fribourg 03/2002

1998: „Schule ist wie der Beginn eines neuen Tages" Ein Film von und für Sinti und Roma (Leslie Franke Buch ,Kamera, Regie) und Mareile Krause. Für Comenius 2/EU und IFL Hamburg

1996: „Abschiebung: Bosnier raus" Der Film zeigt die verzweifelte Lage von Bosniern, die aus ihrer Heimat vertrieben nach Hamburg flüchteten und jetzt von der Abschiebung bedroht sind. (Auftrag NDR)

„Bauernopfer - Skandinavische Landwirte in der EU" Wird aus der Seen- und Waldlandschaft Mittelfinnlands ein Naturpark und aus den verbliebenen Einheimischen Landschaftsgärtner für Touristen....? Eine Reportage im Auftrag von ARTE von Leslie Franke und Roland Plank. Herdolor Lorenz Produzent. 30 Min.

1995: „Spitteln, Zotteln, Aufbrennen" Die letzten Tage der letzten Fischräucherei Hamburgs. Von Leslie Franke und Elisabeth v. Dücker. Auftrag des MUSEUMS DER ARBEIT

„Trakehnen wieder deutsch? Rechtsradikale auf Bauernfang" Das traditionsreiche Trakehnen ist ein Lieblingsexerzierplatz deutscher Rechtsradikaler. (NDR u. ORB)

1994: „Romakinder - Kinder am Billbrookdeich" Romakinder erzählen über ihren Schul- und Lebensalltag Leslie Franke (Regie, Kamera, Schnitt) Assistenz Christiane Chodinski. Hamburger Kulturbehörde.

1993: „Weit ist´s nach Europa" "..früher dachten wir, daß es im freien Litauen sofort alles besser wird. Aber erwacht sind wir nicht in Europa" Von Herdolor Lorenz (Buch, Regie, Kamera, Schnitt) ZDF, Arte

1992: „Das Tabu der Freiheit - Juden in Litauen" Rivha Bogomolnaja, die einzige jüdische Überlebende des litauischen Provinzdorfs Butdrimonas, besucht ihren Heimatort. (Arte und SDR)

„Les Cortasse - Aus einem provencalischen Leben" Maurice war Kommandat der Resistance in Gordes. Heute lebt der 86-Jährige mit seinem deutschen Freund Rolf Defank in Les Cortasses. Von Rolf Defrank. Herdolor Lorenz Kamera, Schnitt, Produktion (ZDF und ARTE)

1991: „Weltoffen" Hamburger Hauptbahnhof. In der Gourmetstation schlemmt man Exotisches aus aller Welt. Da stürmen Fußball-Fans durch die Wandelhalle und schreien „Ausländer raus!" („Augenblicke" - NDR)

1990: „Zwischenzeiten" Die Lebens- und Seelenprozesse der Malerin Antoinette Michel und dreier Frauen der Brigade „Preise" aus der Möbelfabrik Hellerau im Wendejahr 1990. Von Leslie Franke (Kamera, Regie, Schnitt) und Sabine von Kessel. („Das Fenster" im DFF)

„Ozonloch über Neuseeland" Inmitten einer von Umweltverschmutzung verschonten Natur wächst die Angst vor der Sonne. (WDR, SDR)

1989: „Raus aus der UDSSR - Litauen auf dem Weg zur Unabhängigkeit" Zum ersten mal wagt ein Land den Schritt hinaus aus der UDSSR. (Auftrag ARD)

1988: „Prestroika im Betrieb - Reformalltag in zwei Minsker Automobilbetrieben" Der Direktor wird gewählt. Wer nicht richtig arbeitet, fliegt. Denn ab heute finanziert sich der Betrieb selbst. (Auftrag SDR u. NDR)

1987: „Tanja - Begegnungen mit einer russischen Frau aus Lipezk" Einblick in die Arbeitswelt, die Familie und die ganz persönlichen Vorstellungen einer „einfachen" russischen Frau. (Auftrag SDR u. NDR)

1986: „Nicht betteln, nicht bitten, nur mutig gestritten" Hamburger Erwerbslose kämpfen um das, was ihnen im Alltag verwehrt wird. Eine Gemeinschaftsarbeit mit Christian Schubert.